Bingen und Rüdesheim am Rhein wollen wieder stärker zusammenarbeiten

Bingen und Rüdesheim am Rhein wollen wieder stärker zusammenarbeiten

Neues Info-Schild Rüdesheim und Assmannshausen am Rhein am Binger Rheinufer installiert

Die neue Informationstafel am Binger Rheinufer informiert seit Juli über die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Rüdesheim am Rhein. Besuchern der Stadt Bingen werden auf diese Weise noch mehr Ecken zum Entdecken vorgestellt. Im besten Fall bleiben die Gäste dadurch länger in der Stadt, um ihren Besuch der Region auch über den Rhein hinweg auszuweiten. Gleiches gilt auch umgekehrt. Den Rhein als Verbindung, nicht als Grenze verstehen - das ist dem Oberbürgermeister der Stadt Bingen, Thomas Feser, und dem Bürgermeister der Stadt Rüdesheim am Rhein, Klaus Zapp, ausgesprochen wichtig. Das Pendant zum Rüdesheimer Schild am Binger Rheinufer steht entsprechend am Rüdesheimer Ufer.

Die Erneuerung der Info-Tafeln mit den Highlights und Sehenswürdigkeiten von beiden Städten auf der jeweils gegenüberliegenden Rheinseite, ist ein Symbol dafür,  die Zusammenarbeit im Tourismusmarketing neu aufzustellen. Die Intensivierung der Zusammenarbeit der Stadt Bingen, vertreten durch die Bingen Tourismus & Kongress GmbH, und der Stadt Rüdesheim, vertreten durch die Wirtschafts- u. Tourismusförderung Rüdesheim u. Assmannshausen am Rhein e.V., soll wieder aufleben.

Bingen und Rüdesheim als Eingangstore zum Welterbe Oberes Mittelrheintal, als bedeutende Tourismusstandorte und vernetzt durch den Romantischen Rhein, den Zweckverband und Touristikgemeinschaft Welterbe Oberes Mittelrheintal sollten in Zukunft ihre Zusammenarbeit wieder intensivieren, so der Wunsch des Binger Oberbürgermeister Thomas Feser, des Rüdesheimer Bürgermeister Klaus Zapp, von Jens Thiele, Geschäftsführer der Bingen Tourismus & Kongress GmbH,  von Astrid Climenti von Wirtschafts- u. Tourismusförderung Rüdesheim u. Assmannshausen am Rhein e.V. sowie von Dominik Russler von der Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH.

Beide Tourismusstädte in Sichtweite und nur eine Fährfahrt voneinander entfernt, sollten die Synergieeffekte wieder besser nutzen.

Basierend auf der Kooperationsvereinbarung von 2011 wurden gemeinsame Printprodukte erstellt, auf der Webseite wurden die Veranstaltungen der jeweiligen anderen Stadt explizit aufgeführt. Das Projekt „Land der Hildegard“ wurde gemeinsam federführend geleitet.

Umstrukturierungen, personelle Veränderungen und besondere Herausforderungen wie die Pandemie hatten die bis dahin recht intensive Zusammenarbeit und Vernetzung – bis auf die gemeinsame Veranstaltung „Rhein in Flammen“ -  praktisch beendet. Genau diese gemeinsame Veranstaltung, die jüngst sehr erfolgreich zu Ende gegangen ist, sollte der Auftakt zur Erneuerung der Zusammenarbeit sein.

Die Kooperationsvereinbarung von 2011 kann als Grundlage dienen, jedoch hat sich bei den Projekten, Gegebenheiten und im Marketing seitdem viel verändert, weshalb die Kooperation neu aufgestellt werden muss, berichten die Verantwortlichen beider Städte. Dabei soll zukünftig auch die Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH, die das Tourismusmarketing für die Stadt Rüdesheim am Rhein seit 2023 übernommen hat, ein wichtiger Vernetzungspartner sein.

Im ersten Austausch möchten sich Bingen und Rüdesheim über ihren jeweiligen Planungen und Strategien informieren. Aus diesen ersten Gesprächen könnten sich Ansatzpunkte für eine mögliche Kooperation, gemeinsame Projekte und konkrete Maßnahmen ergeben.

Alle Beteiligten freuen sich sehr, dass die Zusammenarbeit wieder intensiviert wird.